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Granatapfelbaum richtig pflanzen

Inhaltsverzeichnis

 

1: Der richtige Standort - Hier blüht der Granatapfel in voller Pracht

Granatäpfel sind Sonnenanbeter und suchen die volle Sonne. Als Kübelpflanze lieben sie sonnige Balkone und Terrassen, geschützte Innenhöfe oder wärmesammelnde Plätze vor Hauswänden. Überall, wo Wein gedeiht, fühlt sich ebenso der Granatapfel wohl. Um das bedingt frostharte Obstgehölz ins Freiland auspflanzen zu können, benötigt es eine warme und insbesondere geschützte Stelle. Eisige Ostwinde und Kahlfröste sollten bestenfalls nie vorkommen. Warme sonnige Innenhoflagen bieten gute Voraussetzungen für eine Freilandkultur. Schatten toleriert der Granatapfel, aber zeigt an diesen Stellen nur selten Blüten und Früchte.

Beim Boden zeigt Punica granatum ähnliche Ansprüche wie Lavendel und Rosmarin. Durchlässig, mäßig nährstoffreich, dafür mit vielen Mineralanteilen.

 

2. Granatapfel richtig pflanzen: So wächst der Granatapfelbaum in Ihrem Garten

Granatäpfel werden bei uns überwiegend in Töpfen und Kübeln gezogen. In klimatisch günstigen und warmen Weinbauregionen ist ein Versuch auch im Freiland möglich. Hierzu darf es sich um keine Jungpflanze handeln, sondern der Granatapfel sollte schon drei bis fünf Jahre alt sein. An einer warmen und geschützten Lage wird ein Pflanzloch ausgehoben. Feste schwere Böden sind mit Sand oder Tongranulat zu drainieren. Sandige Böden sind grundsätzlich von Vorteil, nur sollte zugunsten des Anwachsens etwas fruchtbarer Kompost oder Hornspäne beigemischt werden. Nach dem Pflanzen wird auf eine gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit geachtet. 

 

Granatapfel im Topf pflanzen 

Vom Grundsatz unterscheidet sich die Topfkultur nicht von anderen Kübelpflanzen. Als Gefäß empfiehlt sich ein hochwertiger Keramikkübel mit einem großzügigen Abzugsloch, der etwa ein Drittel größer als der Wurzelballen ist. Am Grund sorgen Tonscherben und Blähton für die notwendige Drainage von überschüssigem Gießwasser. Als Substrat wird hochwertige Kübelpflanzenerde oder eine Mischung unkrautfreier Gartenerde mit Sand und Blähton verwendet. Ein- und umgepflanzt werden Granatäpfel im Frühling, wenn sie vom Winter- ins Sommerquartier umziehen. Granatäpfel im Kübel werden mindestens alle drei Jahre umgepflanzt und erhalten bei Bedarf einen größeren Topf. 

 

3. Die richtige Pflege für Ihren Granatapfelbaum 

Die Pflege nach der Pflanzung eines Granatapfels hält sich in Grenzen. Von selbst versteht sich das Gießen, insbesondere während trockener Hitzeperioden. Die Mittelmeerpflanze ist zwar sehr robust, aber ohne Gießen leidet sie im Topf unter Trockenheit. Bei Staunässe zeigt der Strauch sein Unbehagen durch Abwerfen der Blätter.

Gedüngt wird 14-tägig oder monatlich von Frühjahr bis Sommer mit einem Spezialdünger für Kübelpflanzen. Da Granatäpfel auf Mineralböden wachsen, sind weitere Nährelemente erforderlich, die in Hornmehl und Co. nicht vorkommen. Regelmäßiges Schneiden ist selten notwendig. Nur wenn der Strauch außer der Form wächst und seinen gleichmäßigen Wuchs verliert, kann mit der Gartenschere beherzt eingegriffen werden.

Die Überwinterung ist ein sich jährlich wiederholendes Pflegethema. Minus 5 Grad Celsius überstehen Granatäpfel ohne Probleme. Selbst kurzzeitige Frostspitzen von minus 10 Grad übersteht die Pflanze. Somit lässt sich der Strauch gut in ungeheizten Gewächshäusern oder Wintergärten überwintern. Kann man auf ein solches Winterquartier nicht zurückgreifen, muss ein möglichst kühles Treppenhaus, oder wenigstens ein helles Schlafzimmerfenster geboten werden. Kalt überwintert, verliert Punica granatum seine Blätter und fällt sprichwörtlich in den Winterschlaf. Anders bei einer wärmeren Überwinterung. Der Granatapfel behält seine Blätter und muss in dieser Zeit mit Bedacht weitergegossen werden.

 

Weitere Informationen

Die Symbolpflanze der Fruchtbarkeit ist zweifellos der Granatapfel (Punica gratatum) aus der Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae). Rund um das Mittelmeer ist der Strauch oder Baum seit Jahrtausenden eine geschätzte Nutz- und Zierpflanze. Das belegen einige Landstriche, in denen der Granatapfel das Landschaftsbild prägt.

Bei uns ist das wärmeliebende Gehölz hauptsächlich als Kübelpflanze bekannt. In sehr milden Weinbauregionen können ältere Exemplare im Freiland an geschützter Stelle gedeihen. Sein Wuchs lässt sich als verzweigter Strauch oder Kleinbaum beschreiben. Im Kübel wird der kälteempfindliche Granatapfel zwischen einem und zwei Meter hoch. Im gewachsenen Boden sind Wuchshöhen von fünf Metern keine Seltenheit. 

Granatäpfel klingen exotisch, doch ihre Kultur ist weniger aufwändig, als man annehmen mag. 

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