GRATIS* für Sie: 1 Pampasgras & 10 Ranunkeln > mehr Infos

GRATIS* FÜR SIE: 1 Pampasgras &

10 Ranunkeln > mehr Infos

Deutschland TEST - Bester Online-Shop
Zurück

Efeutute richtig vermehren

Inhaltsverzeichnis

 

1. Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Vermehrung der Efeutute 

Efeututen lassen sich im Grunde von Frühling bis in den Herbst vermehren. Beste Erfolgsaussichten bietet eine Vermehrung im Frühjahr. In der Hauptwachstumszeit bewurzeln Stecklinge und Ableger erfahrungsgemäß am besten. 

 

2. Die richtige Technik: So vermehren Sie die Efeutute 

Sehr einfach lassen sich Triebspitzen mit zwei bis drei Blättern als Kopf- oder Triebstecklinge vermehren. Die Stecklinge bewurzeln entweder im Wasserglas oder im Aussaatsubstrat eines Vermehrungstopfes.  Es ist sinnvoll mehrere Stecklinge zu schneiden und nach erfolgreicher Bewurzelung gemeinsam in einen größeren Topf zu pflanzen. Durch die mangelnde Verzweigungswilligkeit wirken mehrere Pflanzen später fülliger und optisch attraktiver im Gefäß.

Die vegetative Vermehrung hat den großen Vorteil, dass erbgutgleiche Nachkommen entstehen. Nur auf diese Weise ist es bei Sorten möglich, Blattfärbungen oder andere Eigenschaften auf die Nachkommen zu übertragen.

Zur Stecklingsvermehrung werden gesunde Triebspitzen nach drei Blättern geschnitten. Zur Sicherheit trägt man Handschuhe, denn der Pflanzensaft ruft Hautreizungen hervor.

Nach dem Schnitt wird das unterste Blatt entfernt. Die Stecklinge werden in ein Wasserglas mit frischem Wasser gegeben. Zum Bewurzeln stellt man die Stecklinge an ein helles, aber nicht sonniges Fenster bei Raumtemperatur. Trübes Wasser wird nach einigen Tagen durch frisches ersetzt. An den Blattknoten bilden sich nach kurzer Zeit junge Wurzeln. Sobald sich die Wurzeln verzweigen, werden die bewurzelten Stecklinge aus dem Wasser genommen und in vorbereitete Töpfe gepflanzt. Länger als zwei Zentimeter sollten die Wurzeln vor dem Einpflanzen nicht werden. Andernfalls sind sie mit einer Schere einzukürzen.

Eine zweite Methode ist das Vermehren der Efeutute durch Ableger. Diese Vermehrung ist der Pflanze nicht fremd, denn auf diese Weise vermehren sich Efeututen an ihren Naturstandorten. Für die Grünpflanzen sind Luftwurzeln typisch. Man nimmt kräftige Triebe mit diesen Gebilden und biegt sie auf den Boden. Die Luftwurzeln werden vorsichtig in die Erde gedrückt und der herabgebogene Trieb mit einem Draht fixiert. Neues Triebwachstum signalisiert, dass die Bewurzelung des Ablegers erfolgreich war. Man prüft mit leichtem Ziehen, ob sich die Wurzeln im Boden verankert haben. Sitzt der Trieb fest, wird er kurz unter der eingesenkten Stelle zur Mutterpflanze hin gekappt. Anschließend entnimmt man die junge Pflanze und setzt sie in ein eigenes Gefäß.

 

3. Der ideale Standort: Wo wächst die Efeutute nach der Vermehrung

Die jungen Efeututen werden zu mehreren in einen Pflanztopf gesetzt, der entweder ein Spalier, eine Rankhilfe oder einen Moosstamm besitzt. Schon bald nach dem Einpflanzen streben die Triebe nach oben und suchen Halt an einem Klettergerüst. Als Standort für Efeututen eignen sich helle Wohnräume ohne direkte Sonneneinstrahlung. Es ist darauf zu achten, dass die Pflanzen, auch beim Lüften, keinerlei Zugluft ausgesetzt sind.