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Efeu richtig vermehren – 3 Schritte zum Erfolg

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Efeu zu vermehren?
    • Als Gehölz kann Efeu vegetativ durch Stecklinge im Frühjahr oder durch Abnehmen von Ablegern bzw. Absenkern im Frühling oder Herbst vermehrt werden.
  2. Wie wird Efeu richtig vermehrt?
    • Jeder Efeu lässt sich durch Stecklinge bzw. durch das Absenken von Trieben problemlos vermehren.
  3. Was sollte bei der Pflege beachtet werden?
    • Gleichmäßige Bodenfeuchtigkeit und kühle Luftfeuchte fördern die Entwicklung von Efeu und seinen Nachkommen.
  4. Weitere Informationen  

 

Schritt 1: Den richtigen Zeitpunkt für die Vermehrung ermitteln

Der optimale Zeitpunkt zur Vermehrung von Efeu hängt von der Vermehrungsmethode ab. Größtenteils wird die Stecklingsvermehrung angewendet. Mit ihr werden erbgleiche Pflanzen erzeugt, die identische Merkmale zur Mutterpflanze aufzeigen. Man wartet dazu den ersten Wachstumsschub ab und schneidet Triebspitzen im späten Frühjahr oder Frühsommer. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Gewebe gefestigt und bewurzelt sehr gut. Alternativ lassen sich Triebe absenken, die wie Ableger im Spätsommer nach erfolgreicher Bewurzelung von der Mutterpflanze getrennt und vereinzelt werden.

 

Schritt 2: Die richtige Methode zur Vermehrung wählen

Die Vermehrung von Efeu ist hauptsächlich für buntlaubige und besondere Sorten sinnvoll und üblich. Gewöhnlicher Efeu wächst so stark, dass man förmlich nach einem Grund suchen muss, ihn vermehren zu wollen. Überall wo er wächst, findet man kleine Sämlinge oder bewurzelte Triebe, die man ausgraben bzw. abschneiden und verpflanzen kann.

Gezielter läuft die Vermehrung der Efeu-Sorten. Die vegetative Vermehrung macht es möglich, identische Nachkommen zu reproduzieren. Hierfür ist die Stecklingsvermehrung aber auch das Absenken praktikabel. Bei den Vermehrungsarbeiten trägt man Handschuhe, denn Efeu ist giftig und kann Hautreizungen verursachen. Im Frühsommer werden halbverholzte Triebspitzen mit ca. 5 Blattachseln abgeschnitten. Die unteren zwei Blätter werden entfernt und der Steckling in feuchtes Vermehrungssubstrat gesteckt. Unter gestauter Luft schlagen die Stecklinge binnen weniger Wochen Wurzeln. Wuchsstarke Sorten lassen sich sogar im Wasserglas bewurzeln. Mit erkennbarem Neutrieb kneift man die Spitze heraus, um die Verzweigung der jungen Efeupflanzen möglichst früh anzuregen.

Eine alternative Vermehrungsmethode ist das Absenken von Trieben. Man nimmt lange Triebe der Mutterpflanze und fixiert sie an zwei bis drei Blattachseln an der Bodenoberfläche. Halt gibt entweder eine Krampe oder ein kleiner Stein, der den Trieb am Boden hält. Im Spätsommer haben sich Wurzeln am niedergelegten Trieb im Bereich der Fixierung gebildet. Man trennt den bewurzelten Trieb zur Mutterpflanze hin ab. Anschließend wird die Jungpflanze ausgegraben und in einen Topf umgepflanzt.

 

Schritt 3: Standort & Pflege während der Vermehrung

Das weitere Handling der Ableger oder -senker unterscheidet sich nicht zu dem, der Stecklingspflanzen. Die Triebspitze wird zugunsten der Verzweigung weggekniffen. Für die Weiterkultur ist ein kühler, leicht schattierter und luftfeuchter Standort empfehlenswert.

 

Weitere Informationen 

Ob in die Höhe oder in die Breite – Efeu wächst in jede Richtung. Man kennt das wuchsfreudige Gehölz von vielen Zäunen und Mauern als Überwuchs oder als Bodendecker unter Bäumen und Sträuchern. In den meisten Fällen handelt es sich um die reine Art, botanisch Hedera helix. Mitunter ist es ein Kampf, die Pflanze zu bändigen. Ihre Triebe wurzeln sobald sie auf dem Boden aufliegen. Mit dem Alter bilden sich dekorative Blüten und Fruchtstände, die von Vögeln verbreitet werden. Sämlinge erscheinen plötzlich an Stellen, wo zuvor kein Efeu stand. So einfach die Fortpflanzung in der Natur erfolgt, so einfach lässt sich Efeu durch Gärtnerhände vermehren. Besonders die panaschierten oder buntlaubigen Efeu-Formen sind es wert, vervielfältigt zu werden.