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Stachelbeeren richtig pflanzen - Diese 3 Dinge sollten Sie beachten

Inhaltsverzeichnis

  1. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Stachelbeeren zu pflanzen?
    • Als Topfpflanzen lassen sich Stachelbeeren fast ganzjährig pflanzen, obwohl die klassischen Zeiten im Frühjahr und Herbst am geeignetsten sind.
  2. Welcher Standort eignet sich, um Stachelbeeren zu pflanzen?
    • Stachelbeeren freunden sich mit jedem hellen Platz außerhalb der prallen Mittagssonne und normaler Gartenerde an. 
  3. Welchen Pflanzabstand und welche Pflanztiefe sollten beim Pflanzen beachtet werden? 
    • Der Pflanzabstand richtet sich sortenabhängig nach der Wuchshöhe, sollte jedoch nicht unter einem Meter betragen. 
  4. Weitere Informationen

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Stachelbeeren zu pflanzen?

Die Pflanzung von Stachelbeeren kann fast ganzjährig erfolgen. In der Regel werden die Obststräucher als getopfte Pflanzen angeboten und sind somit unabhängig von den klassischen Pflanzzeiten. Dennoch sind sie das Maß aller Dinge, denn gemäßigte Temperaturen und eine höhere Feuchtigkeit bzw. mehr Niederschläge begünstigen das Anwachsen der Stachelbeeren. Im Falle von umgepflanzten oder wurzelnackten Stachelbeeren wird die Pflanzung bis Ende Februar vorgenommen. Ihr Austrieb ist früh und daher darf mit dem Einpflanzen nicht gewartet werden. Im Herbst ist die Pflanzzeit zwischen Oktober und November geeignet. 

 

Welcher Standort eignet sich, um Stachelbeeren zu pflanzen?

Zum Pflanzen von Stachelbeeren wird zunächst nach einem hellen Standort gesucht, der sowohl vor kalten Winden bzw. Spätfrösten, als auch praller Mittagssonne geschützt liegt. Sonnenlagen führen zu Blattverbrennungen und einem vorzeitigen Abfallen der Früchte. Die Ansprüche an den Boden halten sich in Grenzen. Jede mittlere Gartenerde, durchlässig, mäßig fruchtbar und gleichmäßig feucht, bietet gute Voraussetzungen für den Stachelbeeranbau.

Zum Einpflanzen ist das Verwenden von Handschuhen unbedingt zu empfehlen. Die dornig besetzten Triebe können zu schmerzhaften Verletzungen führen. Nach erfolgreicher Standortsuche wird ein Pflanzloch ausgehoben. Es sollte muss nicht sonderlich tief sein, Hauptsache die Wurzeln passen bequem hinein. Vor dem Einsetzen werden stark durchwurzelte Topfballen vorsichtig gelockert und insofern sie sehr trocken sind, einige Minuten im Wasserbad getränkt. Man setzt die Stachelbeere ins Pflanzloch und verwendet zu Auffüllen bei Frühjahrspflanzungen statt dem Erdaushub fruchtbaren Kompostboden. Zusätzlich wird mit Kompost um die Stachelbeere gemulcht, wodurch die Bodenfeuchtigkeit erhalten und das Anwachsen erleichtert wird. Zum Abschluss wird die frisch gepflanzte Stachelbeere ausgiebig angegossen. Bei Herbstpflanzungen gilt, die Haupttriebe nach dem Winter zu Frühjahrsbeginn um ein Drittel einzukürzen.

Für die Topfkultur bieten sich Stachelbeer-Stämmchen an. Sie bringen zwar weniger Ertrag und gelten als etwas kurzlebiger als Büsche, wirken jedoch dekorativer und platzsparender. Eine kleine Krone sitzt auf einem Stämmchen und bildet wie ein Obstbäumchen Früchte. Zur Pflanzung verwendet man ein größeres Gefäß, dass frostsicher die nächsten Jahre und Winter übersteht. Am Grund wird auf Abzugslöcher für überschüssiges Wasser geachtet. Als Substrat eignet sich mäßig nährstoffreiche und durchlässige Pflanzerde. Optimal ist Spezialerde für Beerenobst. Stabilität für das Stämmchen lässt sich durch einen Holzpfahl oder eine Stütze erzielen. Man bindet den Stamm locker mit einem Jutestrick ans Stützholz. Diese Sicherung ist weniger auf windgeschützten Balkonen als dem Gartenstandort ratsam. 

 

Welchen Pflanzabstand und welche Pflanztiefe sollten beim Pflanzen beachtet werden?

Beim Pflanzabstand gibt man Stachelbeeren je nach Sorte zwischen 1 und 1,5 Metern Platz zum Nachbarn. Sie lassen sich gut mit anderem Beerenobst kombinieren, beispielsweise mit den verwandten Johannis- oder Jostabeeren. Über die Pflanztiefe entscheidet entweder die Höhe des Topfballens oder die Länge der Wurzeln. Das Pflanzloch wird so tief ausgehoben, dass die Wurzeln bequem hineinpassen. 

 

Weitere Informationen

Gehölzschnitt und Obst sind unzertrennlich. Auch Stachelbeeren machen in dieser Beziehung keine Ausnahme. Ohne regelmäßige Schnittmaßnahmen sinken die Erträge und der Wuchs gerät außer Kontrolle. Als mittelhoher Strauch halten sich die Schnittmaßnahmen an Stachelbeeren im Vergleich zu Obstbäumen in Grenzen. Jährlich zum Winterende greift man zur Schere und schneidet Stachelbeeren in Form. Ein dichtes Dickicht sorgt nicht nur für schwache Ernten, sondern begünstigt Pflanzenkrankheiten.