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Pfingstrosen richtig pflanzen

Inhaltsverzeichnis

 

1: Der ideale Standort: Hier fühlt sich die Pfingstrose am wohlsten

Pfingstrosen gelten als sehr langlebige Gartenstauden mit ausgeprägter Winterhärte. Verbreitet sind dreierlei Pfingstrosen-Varianten: Verholzende Baum- und Strauchpfingstrosen, sowie staudige Bauern- und Staudenpfingstrosen. Die Standortansprüche der unterschiedlichen Pfingstrosen ähneln sich. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Lagen. Sie imponieren als Solitär im Sonnenbeet, aber auch zwischen Sträuchern in Gehölzrabatten. Beim Boden empfiehlt sich ein frischer tiefgründiger Boden, der etwas lehmig und nahrhaft sein darf. Wichtig dabei ist, dass er zu keiner Staunässe neigen darf. Ein nasser Fuß sorgt für Fäulnis und Pilzkrankheiten im Wurzelbereich. Zu vermeiden sind auch Standorte, an denen zuvor Pfingstrosen standen. Die entstandene Bodenmüdigkeit setzt neu gepflanzten Pfingstrosen zu.

Stark lehmige und feste Böden werden vor der Pflanzung von Päonien tiefengelockert und der Erdaushub mit einem Sand-Kompostgemisch vermischt. Zu verbessern sind ebenso stark sandige Böden, die kaum Wasser noch Nährstoffe speichern. Ein Beimischen von Bentonit (Gesteinsmehl zur Bodenverbesserung) oder Lehm, sowie reichlich Kompost erleichtern das Anwachsen von Pfingstrosen auf leichten Böden.

 

2. Der optimale Zeitpunkt: Wann ist die beste Pflanzzeit für Pfingstrosen

Obwohl man heute durch die Topfkultur unabhängig von den bekannten Pflanzzeiten im Frühling und Herbst ist, sind diese Zeiträume weiterhin zu empfehlen. Getopfte Pfingstrosen lassen sich von Frühjahr bis Herbst einpflanzen. Anders sieht es mit wurzelnackten Rhizomen von Bauern- und Stauden-Pfingstrosen aus. Traditionell werden sie zu Mitte August bis in den September gerodet. Deshalb gilt unter Staudengärtnern bis heute der Herbst als die bevorzugte Pflanzzeit. 

 

Vorsicht vor Kälte 

Obwohl Pfingstrosen kaum frostempfindlich sind, können sehr spät gesetzte Päonien Winterschäden erleiden, insbesondere Baum- und Strauch-Pfingstrosen. Das Pflanzen sollte bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Folgt im Winter starke Kälte, gibt mit Reisig, Vlies oder ein umgestülpter Betonmischkübel als Abdeckung einen vorsorglichen Frostschutz.

 

3. Die richtige Technik: So pflanzen Sie die Pfingstrosen

Pfingstrosen wollen in ihrer Entwicklung ungern gestört werden. Ein häufiges Umpflanzen setzt den Stauden zu. Deshalb ist ein geeigneter Standort Voraussetzung für die Pflanzung von Pfingstrosen.

 

Pfingstrosen im Garten pflanzen 

Pfingstrosen im Topf werden wie alle anderen Gartenstauden eingepflanzt. Ein doppelt bis dreimal so großes Pflanzloch wie der Ballen wird ausgehoben. Idealerweise wird mit einer Gabel der Boden des Pflanzloches gelockert, um die Tiefgründigkeit zu verbessern. Der Wurzelballen der Pfingstrose wird vor dem Einsetzen aufgebrochen und die Feinwurzeln aufgelockert. Diese Methode erleichtert der Pfingstrose das Einwurzeln am Standort. Bodenoberfläche und Topfballen schließen bei der Pflanzung bündig ab. Bei einer Frühjahrspflanzung kann eine knappe Handvoll Hornspäne ins Pflanzloch hinzugefügt werden. Möglicher Unkrautwuchs lässt sich mit dem Auftragen von Rindenmulch rund um die Pfingstrose unterdrückt. Bei einer Gruppenpflanzung mehrerer Päonien sollte man einen Pflanzabstand von einem Meter berücksichtigen. Die Horste werden im Lauf der Jahre recht üppig.

 

Pfingstrosen im Topf pflanzen 

Baum- und Strauch-Pfingstrosen sind für dauerhafte Kübelpflanzen wenig geeignet. Sie wurzeln sehr tief in die Erde und würden bei begrenztem Wurzelraum nur unnötig leiden. Geeigneter für große Töpfe sind Stauden-Pfingstrosen. Die Größe der Gefäße ist abhängig vom Rhizom, dem Teilungsstück oder der Ausgangspflanze. Günstig wäre es, wenn der Topf mindestens doppelt so groß wie die Pflanze ist. Ein gewöhnlicher Balkonkasten scheidet als Kulturgefäß durch den mangelnden Wurzelraum aus. Als Substrat verwendet man entweder Kübelpflanzen- oder Staudenerde. Diese Substrate sind optimiert für eine mehrjährige Kultur. Trotz der erhöhten Substratstabilität ist ein Umtopfen der Pfingstrosen alle drei Jahre empfehlenswert. 

 

Die besten Pflanzpartner: Mit diesen Beetnachbarn verträgt sich die Pfingstrose besonders gut

Pfingstrosen lassen sich herrlich mit anderen Gehölzen und Stauden kombinieren. Baum- und Strauchpfingstrosen sind eine wirkungsvolle Ergänzung zwischen kleineren und mittelhohen Sträuchern. Unter ihnen können schattenliebende Bodendecker angepflanzt werden. Staudenpfingstrosen wirken in mittelhohen Staudenbeeten als Solitär oder in Staudenrabatten in Kombination. Wirkungsvoll sind sie mit Funkien, Salomonsiegel, Akelei, Ziest oder Blumenlauch. Pfingstrosen sind zudem ein toller Vorblüher für Hortensien. Dekorativ wirken Pfingstrosen in Gruppenpflanzung, wenn unterschiedliche Blütenfarben und -formen miteinander kombiniert werden. 

 

Mit diesen Tipps wachsen die schönen Pfingstrosen auch in Ihrem Garten

Fast jeder Gärtner kennt sie und häufig sind es die Lieblingsblumen: Pfingstrosen, botanisch Paeonia. Im Garten liebt man sie für ihre prächtige Gestalt und ihre großartige Blütenfülle. Geerntet als Schnittblume schätzt man ihren sinnlichen Duft, der teils über eine Woche die Wohnung füllt. Pfingstrosen sind treue Gartenstauden, die über Jahrzehnte an ihrem Platz gedeihen. Voraussetzung ist ein geeigneter Standort und eine gute Sortenwahl. Hierbei ist es schwierig, eine Entscheidung zu treffen, denn im Handel findet sich eine kaum überschaubare Sortenvielfalt. Hat man seinen Liebling gefunden, kann es an das Pflanzen der Pfingstrose gehen. 

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