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Kiefernschütte bekämpfen und loswerden

Beschreibung und Schadbild der Kiefernschütte

Als “Schütte” bezeichnet man ein massives Abwerfen von Nadeln, gleich welcher Ursache. Die Kiefernschütte, die mit einem solchen Abwerfen der Nadeln einhergeht, ist durch den Pilz Lophodermium seditiosum bedingt. Betroffen sind vor allem die Waldkiefer, die Zirbelkiefer, die Schwarzkiefer und die Bergkiefer. Um Ihre Kiefern und Koniferen vor dieser Krankheit zu schützen, sollten Sie die Kiefernschütte bekämpfen. Der Pilz Lophodermium seditiosum überwintert in schwarzen Sporenlagern, die sich auf den abgeworfenen Nadeln befinden. Von dort aus breitet er sich im Frühjahr meist von den unteren Ästen aus auf der ganzen Kiefer aus. Gerade bei Feuchtigkeit hat der Pilz leichtes Spiel, denn nun öffnen sich die eiförmigen Lager und die Sporen werden herausgeschleudert. Auf den gesunden Nadeln des Baums setzen sich die Sporen fest und dringen durch die Spaltöffnungen des Nadelblattes ein. Hier, im Innern der Nadeln, entwickelt sich das Myzel und der Lebenszyklus beginnt von neuem. Im Winter und Frühjahr verfärben sich die Kiefernnadeln erst gelblich, dann braun-rot, was im Lauf des Jahres zum Abfallen betroffener Nadelbereiche führt. Auf den erkrankten und auf den abgeworfenen Nadeln zeigen sich nun schwarze Sporenlager, von denen es bei feuchtem Wetter zur Infektion der noch gesunden Nadeln und einer Ausbreitung der Krankheit am Kiefer Baum kommt.

Bekämpfung der Kiefernschütte

Die Bekämpfung der Kiefernschütte ist schwierig, sodass man eher auf Vorbeugung als auf Beseitigung setzen sollte. Abgefallene Nadeln sorgfältig aufrechen und entsorgen. Im Juli/August befallene Bäume mehrfach sorgfältig mit einem Pilzfrei-Mittel behandeln.

Anwendungszeitraum

Juli bis August

Mittel gegen Kiefernschütte:

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