Zurück

Kollektion 'Starkoch-Kräuter'

Pilzkraut (Rungia klossii)

Seinen Ursprung hat das Pilzkraut im Hochland von Papua-Neuguinea. Dort wird es vorzugsweise zwischen Süßkartoffeln angebaut. Pilzkraut schmeckt wie frische Champignons. Ob im Salat oder in Suppen, Pilzkraut gibt den Gerichten ein ganz besonderes Aroma. Pilzkrautblätter enthalten außergewöhnlich viel Chlorophyll und sind daher besonders gut zur Blutreinigung und Blutbildung geeignet. Kalorien braucht man bei dieser Pflanze nicht zu fürchten. Sie enthält dazu noch mehr Eiweiß als Pilze.

 

Pflanzenverwendung

  • Besonders beliebt ist die Verwendung des frischen Pilzkrautes als Beilage in Salaten oder zur Garnierung auf einem leckeren Sandwich.
  • Weiterhin kann man die zartfleischigen Blätter auch wie Spinat verarbeiten oder in Suppen einsetzen, um ein delikates Gericht zu erhalten.
  • Das Pilzaroma verstärkt sich, sobald es gekocht wird. Daher empfiehlt es sich, das Kraut erst gegen Ende des Kochvorganges beizufügen.

 

Pflanzenpflege

  • Das Pilzkraut fühlt sich in einem humosen, feuchten Boden sehr wohl.
  • Es bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort.
  • Damit die Pflanze wieder schnell nachwachsen kann, sollte sie nicht tiefer als 20 cm über der Erde abgeschnitten werden.
  • Alle 2-3 Wochen mit einem flüssigen Biodünger gießen.
  • Pilzkraut ist nicht winterhart, kann aber auf dem Küchenfensterbrett auch im Winter geerntet werden. Sollte auf dem Fensterbrett Platzmangel herrschen, kann die Pflanze die Wintermonate auch im Keller verbringen. Allerdings stellt sie bei Temperaturen unter 12° C das Wachstum ein.

 

 

 

Bärlauch (Allium ursinum)

Der Bärlauch ist eine Staude. Jedes Frühjahr treibt er mit frischen Blättern aus, bildet ca. Ende April weiße Blüten und wenn es zu warm wird, zieht er sich ab Juli wieder im Boden ein. Besitzt ein Knoblauch ähnliches Aroma und wird auch „Wildknoblauch“ genannt. Aber, er erzeugt keinen unangenehmen Mund- und Körpergeruch und darüber hinaus soll er dem Knoblauch in der gesundheitlichen Wirkung noch überlegen sein.

 

Pflanzenverwendung

  • Verwendung in der Küche: Geerntet werden überwiegend die Blätter, aber auch die Blüten sind essbar und eignen sich zum Garnieren, die Zwiebeln werden wie Frühlingszwiebeln verarbeitet.
  • Mit gehackten Blättern werden Suppen, Salate, Frischkäse, Quark gewürzt.
  • Für das Zubereiten von Pesto, Bärlauchspinat, Bärlauchknödel, Nudelgerichten geeignet.
  • Bärlauch soll dem Knoblauch weit überlegen sein. Knoblauch habe im Laufe seiner tausendjährigen Kultivierung einen Teil der ursprünglichen Wirkung verloren.
  • Tipp: Die Blüten können ebenfalls verzehrt werden und eignen sich hervorragend zum Dekorieren von Tellern und Servierplatten. Gebratene Bärlauchblüten sind eine Delikatesse.
  • Rezept: Bärlauchbutter auf Crostini: (für 12 Stück): 230 g Bärlauch, 100 g weiche Butter, Salz, Pfefffer, Schale von 1/2 abgeriebenen Zitrone, 12 Scheiben Baguettebrot. Den Bärlauch waschen und trocknen. Zwei Blätter beiseite legen. Den restlichen Bärlauch fein schneiden. Den Backofengrill vorheizen. Die Butter mit Salz, Pfeffer und Zitronenschale schaumig rühren. Den fein geschnittenen Bärlauch daruntermsichen. Die Bärlauchbutter auf die Brotscheiben verteilen. Die beiseite gelegten Bärlauchblätter in feine Streifen schneiden und über die Crostini streuen. Heiss servieren.

 

Pflanzenpflege

  • Bärlauch (botanisch: Allium ursinum) ist eine Staude, die problemlos im Boden überwintert, sich eigenständig vermehrt und sogar von Jahr zu Jahr stärker austreibt
  • Standort: Er bevorzugt einen sehr feuchten Standort unter einem schattigen Baum oder am Rand einer Hecke. In der Natur wächst er überwiegend in feuchten Laubwäldern.
  • Beim Auspflanzen etwas Hornspäne in die Pflanzenerde einmischen. Danach ist kein weiteres Düngen erforderlich.
  • Ansonsten ist der Bärlauch sehr pflegeleicht und benötigt keine weitere gärtnerische Hingabe - außer natürlich dem Ernten.
  • Ernte: die Blätter mit einem scharfen Messer oberhalb der Erde abschneiden. Es sollten mindestens 3-4 Blätter an der Pflanze verbleiben. Die übrigen Blätter können Sie regelmäßig ernten.

 

 

 

Knobi-Kraut (Tulbaghia violacea)

Knoblaucharoma ohne unangenehme Geruchsbelästigung! Das Knobi-Kraut macht es möglich. Ähnlich wie der Knoblauch ist es sehr gesund und unwiderstehlich lecker. Es sorgt für einen würzigen Pfiff bei Fleisch- u. Nudelgerichten, in Soßen und Pestos. Oder fein geschnitten wie Schnittlauch verwenden.

 

Pflanzenverwendung

  • Die Ernte ist ganzjährig möglich. Einfach den Knobi-Gras-Halm an der Basis abschneiden.
  • Zum Einfrieren die Halme klein schneiden und in einem Folienbeutel verschließen und in die Tiefkühltruhe legen. Später zum Würzen mit einem Messer etwas vom Gefrorenen abraspeln.
  • Rezept: Knobi-Kraut Öl: 150 g Knobi-Kraut (fein geschnitten) in 0,75 l Olivenöl einlegen. Ideal für das tägliche Kochen und Braten.

 

Pflanzenpflege

  • Als Gewürzpflanze steht es auf dem Fensterbrett oder auf der Terrasse in Gefäßen und Balkonkästen. Es ist mehrjährig aber nicht winterhart. Somit steht es im Sommer draußen und im Winter drinnen. Wächst an sonnigen und schattigen Standorten.

Passend dazu...

nach oben