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Kokardenblume Pflege (Gaillardia Grandiflora)

Inhaltsverzeichnis

 

Wie wird die Kokardenblume richtig gepflanzt?

Setzen Sie die Pflanzen in die vorbereiteten Pflanzlöcher, die etwas größer als der Wurzelballen sein sollten. Dabei die Wurzelballen so tief einsetzen, dass sie komplett im Pflanzloch stehen, aber nicht tiefer als zuvor im Topf. Als Pflanzabstand empfehlen wir 30 bis 40 cm. Dann das Pflanzloch mit Erde auffüllen, leicht andrücken und kräftig angießen. Wichtig: Füllen Sie die Pflanzlöcher mit frischer, lockerer Qualitäts-Blumenerde auf. Das ist die Grundlage für ein gesundes Wachstum! Bei schweren Gartenböden sollten Sie zusätzlich am besten etwas Kies oder Sand beimischen, damit die Erde insgesamt im Pflanzbereich durchlässiger wird. So können die Pflanzen schnell Wurzeln bilden und anwachsen, außerdem vermeiden Sie damit Staunässe. An einem vollsonnigen Standort mit nährstoffreichem, gut durchlässigem Boden gedeiht die Kokardenblume am besten. Auf schweren, lehmigen Böden ist die Pflanze kurzlebiger.

 

Wie wird die Kokardenblume richtig gepflegt?

Halten Sie die Stauden feucht, aber passen Sie die Gießmengen dem Wuchs, dem Standort und der Witterung an und achten Sie darauf, dass keine Staunässe entsteht. Eine Mulchschicht schützt den Boden vor dem Austrocknen.

Für eine üppige Blütenpracht benötigt die Kokardenblume reichlich Nährstoffe. Versorgen Sie die Pflanzen im Frühjahr mit einem Langzeitdünger, oder düngen Sie alle zwei Wochen mit einem organsich-mineralischen Flüssigdünger, den Sie dem Gießwasser beigegeben.

Das regelmäßige Entfernen von Verblühtem fördert die Neubildung von Knospen. Im September die Stauden kurz über dem Boden abschneiden, damit sie neue Grundtriebe und –knospen bilden. Das trägt spürbar zur Verlängerung der Lebensdauer bei.

Vermehrung

Kokardenblumen vermehrt man durch Teilung oder Aussaat von März bis Mai.

 

Welche Verwendung haben Kokardenblumen?

Insgesamt 30 ein-, zwei- und mehrjährige Arten gehören zu den aus den Prärien und offenen Graslandschaften Nord- und Südamerikas stammenden Kokardenblumen. Die Sorten von Gaillardia grandiflora sind besonders großblumig und in vielen leuchtenden Farben im Handel erhältlich, zum Beispiel ‚Burgunder’ in Tiefrot oder ‚Kobold’ in Rot mit gelben Blütenspitzen. Von Juni bis zum ersten Frost erfreut uns dieser Dauerblüher mit seinem Blütenreichtum.

Die Kokardenblume wächst buschig und erreicht, je nach Sorte, Höhen zwischen 30 und 70 cm. Sie bildet direkt über dem Boden eine Blattrosette, aus der die Blütenstängel herausragen.

Niedrige Sorten kommen in Terrassenbeeten und Steingärten bestens zur Geltung. Höher werdende Sorten wie die rotgelbe ‚Fackelschein’ und die orange ‚Tokajer’ sind sehr gut zum Schnitt geeignet. Als Vasenschmuck halten sich die Blütenstiele 10 bis 14 Tage.

Die Kokardenblume glänzt im Garten unermüdlich mit ihren Strahlenblüten und füllt Lücken mit einer fantastischen Leuchtkraft. Im Steingarten, in der Staudenrabatte und im Kübel sind die flammenden Blütenfarben ein Blickfang.

TIPP

Die Kokardenblume ist eine Pollenquelle für Bienen und Hummeln und zieht diese magisch an.

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