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Bakterienbrand an Kirsche

Im Frühjahr und Frühsommer erscheinen auf den Blättern von Süß- und Sauerkirschen, Pflaumen, Zwetschgen, Aprikosen oder Pfirsichen kleine Flecke mit wässriger, durchscheinender Randzone, deren inneres Gewebe braun wird, abstirbt und teilweise herausfällt. Grüne, zum Teil auch reifende Kirschen zeigen olivgrüne, eingesunkene, später schwarze Flecken. Es kommt außerdem zu Schäden an Blüten und an jungen sich entwickelnden Trieben, die oft schon nach 3 bis 5 cm gekrümmt sind. Am Stamm und an den starken Ästen kann bei einem starken Befall die Rinde aufplatzen und Gummifluss auftreten.

Vorbeugung

Wichtig ist das Ausschneiden der befallenen Triebe und Äste und ein möglichst luftiger Standort, der für ein schnelles Abtrocknen der Obstbäume sorgt und somit die Befallsgefahr vermindert.

Die Schnittmaßnahmen sollten im Frühsommer stattfinden. Bei größeren Schnittwunden ist die Anwendung eines speziellen Wund-Balsam Produkt empfehlenswert, um Neuinfektionen zu verhindern.

Gegen den Bakterienbrand des Steinobstes gibt es keine zugelassenen Pflanzenschutzmittel.

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